eMediation

e-Mediation / Online-Mediation






Was ist „eMediation“ ?

‚e-Mediation‘ bedient sich allgemeiner, nicht näher eingeschränkter elektronischer Technologien (also zum Beispiel auch Telefon, Fax, Videoconferencing, PC, Beamer…).

‚online-Mediation‘ ist gegenüber der ‚e-Mediation‘ auf Nutzung der Internet-Technologien eingeschränkt, analog zum gängigen Sprachgebrauch des Attributs ‚online‘ also auf diese Technologien beschränkt (beispielsweise e-mail, Foren, Chat etc., welche alle technisch gesehen das Internet-Protokoll IP verwenden).

‚e-Mediation‘ ist damit ein Ãœberbegriff, der ‚online-Mediation‘ als Sondergebiet mit umfasst.

(Ing. Leon Pogrzebacz,
Leiter der Arbeitsgruppe ‚e-Mediation‘
der Experts Group Wirtschaftsmediation der WKÖ)


EDV-Software für die Mediation

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  Software für die Mediation 

Das Genogramm in der systemischen Persönlichkeitsanalyse (SPA)

Die systemische Persönlichkeitsanalyse (SPA) beschreibt Struktur und Inhalt einer einzelnen Persönlichkeit. Sie hat den Zweck, die Persönlichkeitspotentiale einer Person so zu erforschen und darzustellen, daß die Individualität ihres Handelns für die Person selbst und für den Analysierenden zur Bearbeitung seines Auftrags erkennbar wird. Die SPA kann Bestandteil eines pädagogischen Prozesses, einer psychologischen Beratung, einer therapeutischen Intervention oder einer beliebigen Erforschung persönlicher Ressourcen unter einer bestimmten Fragestellung sein.

Die SPA ist das Produkt der Zusammenarbeit zweier eigenständiger Individuen in den Rollen des Experten und des Klienten.

Software zum Ausprobieren:

Sharewareprogramm GENOFREE
GenogrammMaker Millenium – Demoversion und mehr Informationen

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  Software für die Mediation 

Die KnowledgeTools ® von Prof.Stephan Breidenbach

Prof.Stephan Breidenbach: Seine Idee, regelbasiertes Wissen durch Visualisierung beherrschbar zu machen, werden in diesem Softwarepaket umgesetzt. Informationen werden durch ihre Ausrichtung auf ein Handlungsziel strukturiert.

Eine intuitiv erfassbare, visuelle Grammatik erzeugt dabei die Verbindung zwischen den Informationsbestandteilen. Daraus entsteht Ãœbersichtlichkeit und Transparenz selbst bei beachtlichen Informationsmengen.

Komplexe Fragestellungen können schnell und sicher gelöst werden.  

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MedITeasy – EDV-Unterstützung in der Mediation

Logo von mediteasy - EIn Tool zur EDV-Unterstützung in der MediationMedITeasy wurde Im Rahmen der Diplomarbeit an der HTBLA Leonding / EDVO von den beiden Studenten Stefan Damm und Patrick Wahl. Ihnen stand der eingetragene Mediator und emeritierte Rechtsanwalt Dr. Theodor J. Schütz zur Seite.

  • Ein Hauptaugenmerk bei MedITeasy wurde auf die Visualisierung gelegt. Dadurch ist eine strukturierte Darstellung und jederzeitige Organisation nach den Wünschen des Mediators möglich. Aus den dargestellten Punkten, kann automatisch ein Protokoll erstellt werden, wodurch die Entwicklung während einer Mediation gut erkennbar ist.
  • Weiters wird die Organisation der Mediation durch die Verwaltung von allen Mediationen, mit den beteiligten Klienten und Mediatoren wesentlich vereinfacht.
  • In einem Fragenkatalog können Notizen und Fragen zu einer gewissen Art der Mediation gespeichert werden. Dieser kann benutzt werden um sehr persönliche Fragen zu entschärfen.
  • Durch eine zentrale Verwaltung aller Dokumente (Protokolle, Grundbuchauszüge, …) ist es möglich, ohne aufwändigem Suchen, jederzeit auf die benötigten Informationen zuzugreifen.
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negPOINT – das eVerhandlungstool

Durch ein eigens für negPOINT entwickeltes Verfahren der Universität Wien ist es erstmals möglich, diese Optimierungspotentiale mit dem Modul eVerhandlung voll auszuschöpfen, nachweislich 95% aller geführten Verhandlungen erfolgreich abzuschließen und gleichzeitig den Wert der erzielten Ergebnisse um 3-5% zu steigern.
[mehr zu eVerhandlung von negPOINT]
 

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dito – Dokumentationsinstrument für komplexe Diskussionen

dito ist ein System des Fraunhofer Instituts ‚Intelligente Analyse- und Informationssysteme‘ zur Unterstützung komplexer Diskussionen mit folgenden Funktionen:
 

  • Computerunterstützte Moderationsmethoden
  • Rollenabhängige Anzeige von Inhalten und Ansichten
  • Anonyme Teilnahme möglich
Logo des Fraunhofer Instituts 'Intelligente Analyse- und Informationssysteme'
  • Integration von Chat mit Protokollierung
  • Internetbasierte Dokumentation Einbindung von Inhalten, Bildern, Links, Officedateien
  • Private und geschützte Bereiche
  • Personalisierung
  • Suchfunktionen
  • Externer Zugriff über Internet möglich
  • Analyse der Prozesstätigkeiten
  • Strukturierung durch Text-Mining
  • Unterstützung verschiedener Sprachen (!)
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  Software für die Mediation 

Mindmaps

Zusammenfassende Mind-Map über diesen Artikel

Mind Maps enthalten das zu bearbeitende, zentrale Thema in der Mitte des Blattes. Es wird möglichst genau formuliert und/oder als Bild dargestellt. Nach außen sind verschiedene Hauptäste (Hauptkapitel) mit weiteren Unterästen (Unterkapitel), die die dazugehörenden Informationen ranggerecht darstellen. Auf den Ästen steht immer nur ein Schlüsselwort. Bei der Erstellung können Farben und Bilder benutzt werden, um der kreativen Arbeitsweise des Gehirns gerecht zu werden und um die Mind Map schneller lesen und überblicken zu können.

Formal gesehen bestehen Mind Maps aus beschrifteten Baumdiagrammen (ggf. mit zusätzlichen Anmerkungen). Wenn die Begriffe auch komplexer miteinander verbunden werden können, spricht man in der Regel von konzeptuellen Karten (conceptual maps), semantischen Netzen oder Ontologienmit welchen allen die Mind-Map eng verwandt ist. Letztere weisen im Gegensatz zu Mind Maps auch eine definierte Semantik auf, d. h. die mit Linien und Pfeilen dargestellten Beziehungen zwischen einzelnen Begriffen besitzen eine definierte Bedeutung.

(Aus Wikipedia, ‚Mindmaps‘)
[Link zum Freemind-Wiki mit Download]

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Literatur über e-Mediation

CyberCourt – Neue Wege in der Jurisprudenz

Foto von Rechtsanwalt Dieter W. Lüer, Sprecher von CyberCourtRA Dieter W. Lüer, Sprecher von CyberCourt und Geschäftsführer der gwmk startete mit CyberCourt im Frühjahr 2000 ein Pilotprojekt, das die Nutzung des Internet bei der Bearbeitung von Rechtsstreitigkeiten durch Schiedsgerichte und Methoden der alternativen Konfliktbeilegung testet.
[mehr] 
 

Ute Hargassner zu ‚cybercourt‘: chatten statt prozessieren

Ute Hargassener beschreibt bereits im Jahr 2000 (!) mit vielen Verweisen und Zitaten die Welt, die das Internet in unsere Möglichkeiten der Streitschlichtung bringt.

David Johnson Direktor des amerikanischen Cyberlaw Institute:
‚Die meisten professionellen Streitschlichter haben vermutlich das Gefühl, dass die dichte Atmosphäre einer persönlichen Begegnung über den Bildschirm nicht erreicht werden kann, und dass es deshalb aussichtslos ist, einen Konflikt online lösen zu wollen. Kenner des Mediums Internet sehen dies optimistischer. Sie verstehen, dass der Bildschirm zweifach verwendet werden kann: für die vernünftige Beurteilung der kontroversen Standpunkte und im Grunde genommen auch für die Ãœbermittlung von Emotion, die Abschätzung der Glaubwürdigkeit und die Wiederherstellung verbesserter Beziehungen.‘

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Titelblatt vom Buch Wirtschaftsmediation zwischen Theorie und Praxis
Peter Adler,
e-mediation – Können wir uns die MediatorIn einsparen?
 
Inhaltsverzeichnis des Buches
 
Buchbeitrag von Peter Adler zum Download
 
 

Prof. Dr. Stephan Breidenbach,
Transparenz von Recht durch knowledgeTools

beschreibt anschaulich den Einsatz von Software für den Konfliktlösungsprozeß – und auch die Theorie dahinter.

Der Aufsatz ist erschienen in ‚Versicherungswissenschaftliche Studien – Band 24‘ Basedow/Meyer/Rückle/Schwintowski (Hrsg.), Baden-Baden 2003, und kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Fraunhofer Institut Autonome Intelligente Systeme (AIS) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftszentrum Berlin (WZB):

Neue Spielräume durch neue Technologien: Durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) wird der Spielraum zur Gestaltung von Mediationsverfahren und ihrer Derivate erweitert.

Die Verbreitung des Internets ermöglicht neue Kommunikationsformen, die Moderatoren und Mediatoren strategisch einsetzen sollten.
 
 

Online-Mediation

Online-Mediation: Konfliktvermittlung in neuem Kleid – eine Einführung Oliver Märker und Matthias Trénel – profunde Kenner der Materie – beschäftigen sich mit systematischer Beschreibung der Materie:

  • Online-Mediation bei im Internet wurzelnden Konflikten
  • Online-Mediation zur besseren Bearbeitung herkömmlicher Konflikte

Bestellung bei Amazon EUR 28,90 (D)

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Konflikte durch elektronische Medien

Q-MailKommunikation & Konflikt per E-Mail

Q-Mail-Kommunikation & Konflikt per E-Mail: Das Ziel des Projekts ist die Erforschung von Konflikten im Zusammenhang mit dem Medium E-Mail. Es besteht Grund zur Annahme, daß Konflikte sich durch die Benützung dieses Mediums anders, gravierender entwickeln oder dadurch erst entstehen. Somit können Unternehmen durch besseres Management dieses Problems ihre Effizienz steigern.

Busiquette: korrektes Verhalten beim Geschäft in der digitalen Welt, abgeleitet aus Netiquette.

Beispiele für e-Mediation

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  Beispiele für e-Mediation 

Online-Mediation der Turiner Handelskammer / Chamber Of Commerce Of Turin On Line Mediation

Die Turiner Handelskammer bietet einen neuen Online-Servie: Dieser Service macht es möglich, zur Lösung von Streitigkeiten zwischen Unternehmen oder Unternehmen und Verbrauchern eine schnelle und kostengünstige Lösung zu finden. Das Service basiert auf den Grundsätzen der Mediation und besteht in einem nicht kontradiktorischen Verfahren, in dem es möglich ist, an guten und zufriedenstellenden Lösungen zu arbeiten. Der Kern des Verfahrens ist die Mediation, wo die Parteien durch eine neutrale dritte Person, die für die Mediation ausgebildet ist, treffen. Diese hilft ihnen bei der Suche nach einer Lösung. Der Ausgang des Verfahrens ist eine neue Vereinbarung.

Wie läuft das ab?
Alle Schritte des Verfahrens, vom Antrag bis zur endgültigen Vereinbarung, laufen über das Internet. Die Mediation findet in einem virtuellen Raum, einen reservierten Bereich der Website, zugänglich durch ein Passwort und auf der Basis einer audio-visuellen Web-Conference. Nur die Parteien, der/die Vermittler und das Sekretariat haben Zugang zu diesem Bereich, sodass die Vertraulichkeit des Verfahrens gewährleistet ist.

Handelskammer Torino (Turin) / PIEDMONT ARBITRATION CHAMBER

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  Beispiele für e-Mediation 

SquareTrade – Online Dispute Resolution für EBAY-KundInnen

Der Ablauf der Online-Mediation bei SquareTrade:

Schritt 1: Eingabe eines neuen Falls
Auf der SquareTrade website ist vom Käfer oder Verkäufer eon Online-Formular der Fall zu beschreiben, das Problem und seine möglichen Auflösungen festzuhalten.

Schritt 2: SquareTrade benachrichtigt die andere Partei.
Eine automatisch generierte email-Nachricht wird an die andere Partei geschickt mit einer Anleitung, welche Möglichkeiten es für die andere Partei gibt. – Der Fall und alle dazugehörigen Antworten befinden sich in einem passwortgeschützten Bereich.

Schritt 3: Die Parteien diskutieren ihre Fragen in direkten schriftlichen Verhandlungen.
Nachdem jede Partei sich die Probleme bewußt gemacht hat, versuchen sie erstmal, mit dem automatischen web-basierten Kommunikationstool zu einer Einigung zu kommen. Diese erste Phase des Service ist derzeit kostenlos für alle Nutzer.
Die andere Möglichkeit ist, dass ein Mediator von SquareTrade den Ablauf leitet. Können die Parteien den Fall nicht durch direkte Verhandlungen lösen, können sie die Unterstützung des Mediators für eine faire, für beide Seiten annehmbare Lösung anfordern. Der Mediator hat die Aufgabe, eine positive, lösungsorientierte Diskussion zwischen den Parteien zu fördern. Er oder sie ist NICHT als Richter oder Schiedsrichter tätig. Der Mediator wird nur dann eine Lösung empfehlen, wenn dies von beiden Parteien ausdrücklich gewünscht wird.

Schritt 4: Der Fall ist gelöst.
Die Parteien treffen entweder währends der direkten Verhandlungen eine neue Lösung oder mit Hilfe eines SquareTrade Mediators. Im Laufe der Online-Verhandlung, gibt SquareTrade Käufern und Verkäufern Unterstützung, um das Vertrauen zwischen den Konfliktparteien wiederherzustellen. Durch den Aufbau der Dienstleistungen rund um diese Ziele erzeugt SquareTrade bei Käufern und Verkäufern das notwendige Vertrauen für Online-Geschäfte.

Beispiele für e-Mediation 

Der österreichische Internet-Ombudsmann


Der Internet-Ombudsmann
 vermittelt zwischen Konsumenten und Unternehmen bei Geschäften über e-Commerce und versucht bei Problemen im Sinne aller Beteiligten eine außergerichtliche Lösung herbeizuführen.

Die außergerichtliche Streitschlichtung beim Internet Ombudsmann ist gratis. Eine Registrierung aller Beteiligten auf der Website ist erforderlich. Danach wird eine elektronische Akte angelegt, die jederzeit für die Konfliktparteien zugänglich ist, diese können den Status der Fallbearbeitung jederzeit abrufen. Alle Daten werden vertraulich behandelt.

Wenn eine Beschwerde gegen ein Unternehmen eingeht, erhält dieses ein email mit einem persönlichen Link, um sich zu registieren.Beispiele für e-Mediation 

eMediation bei der englischen certusmediation


The ability to resolve a dispute from the comfort of your desk is more and more feasible thanks to accessible software and competitively priced specially trained mediators.

Resolving disputes online is a relatively new concept and as specialist online dispute resolution (ODR) practitioners, CERTUSMEDIATION are at the forefront of this exciting field.

The benefits of resolving disputes online are considerable;

  • It gives geographically distant parties the opportunity to mediate. Parties do not need to be in the same country let alone the same room.
  • It is more cost and time efficient and there is not a requirement to travel to a mediation meeting, thus saving time and money.
  • As there is no requirement for parties ever to physically meet, eMediation is effective if there is animosity between parties that may be exacerbated by a physical meeting.
  • Additionally, eMediation allows parties to participate in mediation where a face to face mediation is not possible as in the case of severe disability.


[Link zur Homepage von certusmediation]

Beispiele aus anderen beratenden Berufen

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  andere Beispiele 

psychohelp.at – die Online-Plattform von Mag. Christiane Turnheim

Der Besuch in der virtuellen psychologischen Praxis von Mag.Christiane Turnheim kann jederzeit und anonym erfolgen: Keine Terminvereinbarung, kein Anfahrtsweg, kein Parkplatzsuchen. [mehr zu den Vorteilen]

Es gibt zwei Möglichkeiten des Kontaktes: E-Mail und Chat. Verrechnet werden die emails je mail oder auch pauschal.

Frau Mag.Turnheim lebt im niederösterreichischen Weinviertel und lehrt Psychologie am MassBay Community College (Massachusetts, USA).  

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  andere Beispiele 

Systemische Aufstellung Online – lpsCocoon

Eine Online-Aufstellung mit den Symbolsteinen von LPScocoon ist über nahezu jeden PC mit Internetanschluss möglich. Der interessierte Klient wählt für seine Online-Aufstellung einen lizenzierten Berater oder Coach aus dem Beraterpool aus. Mit diesem klärt er alle formalen und inhaltlichen Fragen im Vorfeld der Beratung. Während der virtuellen Aufstellung sind Berater und Klient online und gleichzeitig über Telefon verbunden. Beide sehen das gleiche Bild und jede Bewegung erscheint zeitgleich auf beiden Bildschirmen. Mit Maus und Tastatur lassen sich alle Aktionen ausführen, wie in einer realen Aufstellung mit den Sybolsteinen. Und sogar mehr: Der Klient kann eine echte Ich-Perspektive erleben und ‚mit den Augen‘ der ausgewählten Figur sein Umfeld betrachten.

[mehr Information auf der Homepage von lps Cocoon]

ADLER Mediation

1190 Wien, Billrothstr. 86/2
Station OBERDÖBLING
S45 –  38 – 39A

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